Unser Schweizermeister!

11.11.2021

Wir Gratulieren unserem Sohn Tobias Betschart ganz Herzlich zum gewonnenen Titel an der Schweizer Meisterschaft der Jung-Fleischfachleute.

Goldmedaille

An der in diesem Jahr im Rahmen des soeben zu Ende gegangenen Salon Suisse des Goûts et Terroirs in Bulle durchgeführten Schweizer Meisterschaft der Jung-Fleischfachleute hat ein St. Galler obsiegt. Tobias Betschart aus Eschenbach entschied den anspruchsvollen Wettbewerb für sich. Durchgesetzt hatte er sich mit einem hauchdünnen Vorsprung gegen den aus dem bernischen Seftigen stammenden neunzehnjährigen Silber­medaillengewinner Luca Grossenbacher. Bronze erkämpfte sich die zwanzigjährige Noémie Mischler aus dem im bernischen Jura gelegenen Les Reussilles. Für die Teilnahme an der Meisterschaft können sich jeweils nur die besten Lehrabgänger(inn)en qualifizieren. An der diesjährigen Meisterschaft kämpften dreizehn Teilnehmende, sieben davon weiblichen Geschlechts, um den Titel.

Nicht, dass er an seiner Leistungsfähigkeit gezweifelt hätte. Immerhin hatte er seine praktische Lehrabschlussprüfung mit der Topnote 6 abgeschlossen. Überrascht war der frischgebackene Schweizer Meister über seinen Titelgewinn aber schon etwas. Als auf die Veredelung spezialisierter Fleischfachmann traute er sich einzig in der Wettbewerbsdisziplin „Ausbeinen“ nicht allzu viel zu. Seinen Sieg verhindern konnte das aber nicht.

Aufgewachsen im Umfeld der häuslichen Metzgerei im sankt-gallischen Eschenbach absolvierte Tobias Betschart zunächst eine dreijährige Lehre als Koch. Nachdem er kurze Zeit in diesem Beruf gearbeitet hatte, erkannte er, dass eine Zusatzlehre als Metzger im heutigen Umfeld der zunehmenden Bedeutung des Catering-Geschäfts für das Metzgerei­gewerbe eine gute Ergänzung mit besten Zukunftsaussichten wäre. Gedacht, getan, fügte er zielstrebig seinem Ausbildungsrucksack eine Lehre als Fleischfachmann, Fachrichtung Veredelung, bei der Dorfmetzgerei N.Jud in Benken, hinzu. Dabei profitierte er von der Tatsache, dass er diese zusätzliche Ausbildung aufgrund seiner abgeschlossenen Kochlehre in der auf zwei Jahre verkürzten Zeit abschliessen konnte.

Über seine weitere Zukunft hat sich Tobias Betschart noch keine konkreten Gedanken gemacht. Der Einstieg in den elterlichen Betrieb, gemeinsam mit seinem Bruder, wäre eine von vielen sich bietenden Optionen. Entscheiden möchte er sich aber erst nach einer drei­monatigen Reise in die USA, die er im kommenden Sommer unter die Füsse nehmen möchte.

Betreffend den zurzeit heftig diskutierten Fleischkonsum vertritt er die Meinung, dass es von grösster Bedeutung ist, den Konsumenten regional produzierte Produkte auf höchstem Qualitätsniveau anzubieten. Die Kundinnen und Kunden wollen und sollen klar erkennen können, woher ein Stück Fleisch kommt und unter welchen Bedingungen es produziert worden ist. Mit Blick auf die Transparenz und die Qualität ist weniger Konsum meist mehr (Genuss). Diese Meinung teilt er mit vielen seiner jungen Berufskollegen.

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